Hinweise und Fragen

Tatsächlich würde mich interessieren, wieviel Prozent des Stadtrates für den Ausbau gestimmt haben und wieviel Prozent davon selber als Anwohner, vor allem in der Wallaustraße, die in Teilen für ein solches Projekt viel zu eng ist, als Anwohner von den massiven Einschränkungen der Lebens- und Wohnqualität durch den vermehrten Lärm betroffen wären. Auch würde mich interessieren, wieviele derer, die über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden, von einem zu erwartenden Wertverlust ihrer Immobilien...

Zunächste einmal freut es mich sehr, dass nach sehr langer Stagnation mit dem Bau der Mainzelbahn (vielleicht ist hier zukünftig, wie urpsrünglich geplant, eine Verlängerung zum Bürgerhaus Lerchenberg machbar) der Ausbau des Mainzer Strassenbahnnetzes endlich vorankommt. Im Sinne einer guten Erschliessung halte ich die Variante Wallaustraße für eine gute Option. Zur Erhöhung der Flexibilität des Netzes (Störungen, Sperrungen der LU) würde ich eine Verbindung vom Münsterplatz über die Grosse...

Die ursprünglich im Flächennutzungsplan genannte Variante über den Sömmerringplatz würde diesen zerschneiden. Der Platz wird von Bewohnern der Nachbarhäuser und des Seniorenheims im Raupelsweg gut besucht. Aktuell fährt Linie 62 am Sömmerringplatz vorbei; die Straße ist sehr kurvenreich und damit wohl kaum eine Alternative für eine Straßenbahn. In der Sömmerringstraße selbst geben Busse häufig nochmal richtig Gas, so dass dies in den Wohnungen durchaus spürbar ist. Ich kann mir nicht vorstellen...

Straßenbahnverkehr ist nervig, wenn die Geräuschkulisse durch unangenehme Töne bzw. Frequenzen gekennzeichnet ist. Beruhigende Abrollgeräusche sind nicht das vordringliche Thema; es nerven die Geräusche der Bahnen, wenn diese in die Kurven gehen. Der Alltag der Menschen kann durch verschiedene Ansätze verbessert werden. Kurvenquietschen ist das Geräusch, welches beim Quergleiten des Rades über enge Kurvenradien entsteht. Das Rad-Schiene-System hat in Kurven seine Probleme, die Radien der Innen-...

Eine knifflige Aufgabe, am Schillerplatz beginnend, müsste vermutlich ein Gleisdreieck entstehen, wobei der Fastnachtsbrunnen schon heimliches Wahrzeichen ist und vielbesucht, er würde eingeengt. Auf der Ludwigsstraße selbst sind oft Sperrungen zu erwarten. Eher die Quintinstraße könnte Straßenbahnen und Haltestelle aufnehmen. Man könnte die von einem Bahnhofstunnel Binger Schlag-Hbf-Kaiserstraße und Bauhofstraße her erreichen. Auf der Rheinallee wird durch die Gradlinigkeit, Breite und gute...

Zum unter allen Zukunfts-Aspekten(!) absolut gebotenen Gelingen des Projekts sind Akzeptanz und Beliebtheit der Tram nicht ganz unwesentlich, sie sollten und können erhöht werden: die derzeit neueste Mainzer Flotte (Stadler) - nicht die Schienen! - weist leider starke Mängel auf; holpriges Fahrverhalten, Lärm, häufig Flachstellen sind objektive Fehler, die subjektiv auch so empfunden werden. Dabei ist zum Glück, betrachtet man allein bestehende 1-m-Spur-Netze anderorts, das Gegenteil, nämlich...

Warum muss es der sehr teure und zeitaufwendige Ausbau des Straßenbahnnetzes sein? Kann man nicht eine Anzahl von Kleinbussen auf den Linien einsetzen, deren Verlauf man sehr schnell ändern kann. Mit Blick auf die Zukunft bietet sich bei der Beschaffung auch ein Blick auf autonomes Fahren an. An den Haltestellen können während der Standzeit die Batterien nachgeladen werden. Kommt Wasserstoff in Betracht, ist eine Änderung auch einfacher als neue Trassen zu verlegen.

Über Variante Rheinallee (Lila) hinaus etwas grösser in die Zukunft gedacht, ist die Anbindung von S-Bahnhof Mainz-Nord überlegenswert. Möglicher Zwischenhalt Schoff AG/ Eingang Werkstor/ Obere Austrasse. Weiter über Zwerchallee (Halt Tierheim & Wohnhäuser) - zur Hattenbergstr. um dort bei Halt "Zwerchallee" einzufädeln. Dies entspricht bestehender Buslinie 71/ Nachtlinie 92 und ergäbe tatsächlich ein "Netz" im Norden von Mainz.

Die blaue Trassenvariante sollte beim Eintritt in das Parkgelände geradeliniger nur den Rand des Parks streifen; ggf. die Ecken der beiden Grundstücke (Hochhaus und diese spitze-tote Gartenecke des Seniorenheim) nehmen, statt sich geschlängekt dem Parkweg zu beugen. Als Abgrenzung der Trasse um Park hin z.B. durch halbhohes Buschwerk (Schallabsorbierend und gleich auch optische Abgrenzung). 2) Heinrich-Heine_Strasse, der an dieser Stelle ein schmaler Weg ist, würde durch die Trasse abgeschnitten...

Bei der Trasse über die Rheinallee finde ich eine Spange über die Goethestraße nicht nötig. Am Straßenbahnamt erfolgt ja ein Anschluß ans Netz. Ein Gleisbogen nach links, den Kaiser-Karl-Ring hoch, ein zweiter Gleisbogen nach rechts in die Hattenbergstraße Richtung Gonsenheim/Finthen. Fertig! Beim Weg über die Spange ergäbe sich ein kleiner Umweg. An der Nahestraße ein Gleisbogen nach links, die Goethestraße hoch, ein zweiter Gleisbogen nach rechts, den Barbarossaring weiter, am Bismarckplatz...

Vielleicht sollte man, auch um Konflikte im Bereich der Theodor-Heuss-Brücke und der großen Bleiche zu vermeiden, die Strecke hinter der Rheingoldhalle am Rheinufer entlang laufen lassen? Mindestens bis zur Kreuzung an der Kaiserstraße. Auch für die Fahrgäste ein bestimmt angenehmerer Blick als auf die Blechlawinen in der Rheinallee/Peter-Altmeier-Allee.

Will der Stadtrat wirklich über die LU mit einer der Trassen? Über den Zugweg des Rosenmontagszugs, DEM Tourismusmagnet von Mainz, würde ich keine Trasse legen. Komitee-Wagen könnten nicht mehr hoch gebaut werden, da sonst ein Mitfahrer z.B. beim Werfen an der (abgestellten) Oberleitung oder den Spannseilen hängen bleiben könnte. Ebenso dürfte sich der SWR zur Übertragung des Zuges einen anderen Standort suchen, da die Oberleitung und die Spannseile/Masten ihm jedes Bild zerschießt, keine...

Es gibt nach wie vor sehr viele Menschen, die mit dem Auto in die Mainzer Neustadt und Innenstadt fahren. Um dies etwas zu reduzieren wäre es sicher gut den Autofahrenden die Möglichkeit zu geben, preiswert außerhalb zu parken und dann schnell und komfortabel mit der Straßenbahn in die Innenstadt/Neustadt zu gelangen. Hierfür möchte ich vorschlagen die Straßenbahn bis zu der Stelle zu führen, wo die Hochbrücke auf die Rheinallee trift (s. Karte) und dort Parkmöglichkeiten für Autos zu schaffen...

Die Variante Rheinallee erscheint mir die einzig vernünftige Lösung. Bei den anderen Varianten werden Plätze in der Neustadt, die im Rahmen der Sozialen Stadt verschönert wurden zerstört. Die Bäume in der Hindenburgstraße dürfen nicht dieser irrsinnigen Idee geopfert werden.

Ich finde es wichtig, dass die neue Straßenbahnstrecke neue Gebiete erschließt und zugänglich macht und nicht nur die bereits vorhandenen Haltestellen abfährt. Dafür müsste man ja nicht noch extra eine Straßenbahnstrecke bauen. Gute Umsteigehaltestellen sollte es auch geben: Schillerplatz, Höfchen und Bismarckplatz bieten sich ja an und würden meiner Meinung nach auch ausreichen.

Hallo Seit vielen Jahren wird über ein Straßenbahn über Mainz hinaus drüber nachgedacht. Bis zum scheitern der Stadtbahn in Wiesbaden 2001 war eine Idee die ehemalige Strecke Budenheim Alzey mit einzubinden. Leider scheitern beide Projekte 2001 aus bekannten Gründen. Die Rheinhessen Tram würde von der bestehende Linie 52 abzweigen und über Bretzenheim Hechtsheim, zur Messe und weiter bis nach Alzey führen und damit eine wiederbelebung der ehem. DB-Strecke Bodenheim-Alzey darstellen.

Werden alle Accounts gelöscht oder welche Art der Beteiligung wird es geben? Inklusive "read-only"-Beteiligungen, also Newsletter o.ä.?

Die bisherige grobe Streckenplanung führt die Strecke *am Rand* des Goetheplatzes entlang - da wird nichts geschnitten und auch keine spielenden Kinder überfahren (bei entsprechendem Gefahrenpotenzial würde man sicherlich die Grenze zwischen Platz und Strecke einzäunen). Dass vielleicht dabei ein paar Quadratmeter des Platzes beansprucht werden müssen sollte zu verkraften sein - immerhin wird der Platz dadurch *aufgewertet*, wenn er eine solche ÖPNV-Anbindung erhält.

Wie muss man sich den geplanten Umbau in der Hindenburgstraße vorstellen? Aktuell ist das eine Sackgasse. Sollen hierfür Parkflächen entfernt werden?

Was wurde im Herbst hinter verschlossenen Türen mit ausgewählten Anwohnern zum Thema "Binger Straße" besprochen oder gar vereinbart?

Werden die Straßenbahnen auf der Binger Str. unabhängig vom Individualverkehr geführt?

Aber die Relation Gonsenheim/Finthen <-> Höfchen wäre doch weiter am Schnellsten über Hbf und Schillerplatz?

Der FNP datiert aus 2000, die aktuellen Entwicklungen insbesondere beim Zollhafen und den angrenzenden Gebieten sind für die Neustadt enorm. Mit welchen der drei Varianten würden die meisten Bürger erreicht werden. Soll heißen, schließe ich durch die Variante zwei und drei nicht die meisten Anwohner mit ein?

Die Variante Wallaustraße erscheint mir eine gute Alternative zur Hindenburgstraße. Könnten Sie deren Vorteile noch etwas herausarbeiten?