Hinweise und Fragen

Ich finde es ja schön das der Straßenbahnausbau vorangetrieben wird. Aber wieso kümmert man sich nicht so eifrig um vorhandene Strecken, und saniert diese, bei denen sich die Anwohner schon Jahre lang beschweren

Bevor das Totschlagargument "Verschandelung des Stadtbilds durch Masten und Oberleitung" aufkommt: Gibt es Überlegungen, an besoners pittoresken Stellen (z.B. Gutenbergplatz, Hindenburgstr.) kurze Strecken oberleitungsfrei zu bauen, mit Akkubetrieb oder APS-System (wie in Bordeaux)?

Ist hier die Straßenbahn wirklich gesetzt? Die Anbindung könnte auch mit Bussen im E-Betrieb ( Wasserstoff) erfolgen. Die Infrastrukturkosten wären erheblich günstiger. In beiden Fällen sollte die Basis ohnehin erneuerbare Energien sein

Die bisherige grobe Streckenplanung führt die Strecke *am Rand* des Goetheplatzes entlang - da wird nichts geschnitten und auch keine spielenden Kinder überfahren (bei entsprechendem Gefahrenpotenzial würde man sicherlich die Grenze zwischen Platz und Strecke einzäunen). Dass vielleicht dabei ein paar Quadratmeter des Platzes beansprucht werden müssen sollte zu verkraften sein - immerhin wird der Platz dadurch *aufgewertet*, wenn er eine solche ÖPNV-Anbindund erhält.

Ist bewusst, dass der Goetheplatz der beliebteste Platz der Neustadt und nur einer von zwei Grünen Plätzen innerhalb der Neustadt ist?

Wenn die Straßenbahn durch den 117er Ehrenhof geführt wird, kann man dabei das Umfeld so neu gestalten (ggf. mit Rückbenennung zu Forsterplatz, wie früher), dass die militaristische Idee nicht mehr so stark zur Geltung kommt?

(Hintenburglinie) Da sind spielende Kinder auf den Goetheplatz.

Wie kann die Freizeitnutzung am Goetheplatz in der Variante Hindenburgstraße sichergestellt werden, insbesondere die Nutzung durch Kinder?

Was passiert mit dem Individualverkehr bei der Rheinallee Variante ?

Erschließung der Neustadt mit Variante Hindenburgstraße am günstigsten, weil Wallau- und insbesondere Rheinstraße am Rand der neustadt liegen und fast nur zu einer Seite erschließen.

Ist es möglich, neben der Querverbindung Ludwigsstraße auch noch eine Querverbindung durch die Große Bleiche zu haben? Je engmaschiger der Netz, desto flexibler (siehe Feste etc), aber ein Umbau des Straßenraumes in der Großen Bleiche tut wirklich not! Hier hatten wir auch gute Fortschritte gemacht bei der Trassendiskussion zur CityBahn

Nur die Variante Rheinallee kann überzeugen. Die Neustadt wird sonst kaputt gemacht damit. Kinder können nicht mehr auf Frauen- oder Goetheplatz spielen.

Die Trasse entlang der Rheinallee bietet das städtebaulich größtes Potential - hier könnte die Straße drastisch verschönert werden und auch der Radverkehr entlang einer schnellen Rheinachse könnte profitieren.

Variante 1 würde entlang wichtiger Erholungsflächen (Goethepark, Valenciaplatz) sowie 3 Kitas geführt. Das spricht gegen diese Variante und für die anderen beiden.

Die Trasse entlang des Goetheplatzes würde den Goethepark drastisch aufwerten.

Wird hier auch auf Lärmschutz geachtet?

Ich finde, wenn es einen Innenstadtring gibt, muss in jedem Fall der Bereich Zollhafen deutlich besser angebunden werden. Das sehe ich bei der Trasse durch die Hindenburgstraße überhaupt nicht gegeben - da bleiben große Teile der Neustadt schon wieder nicht ans Straßenbahnnetz angebunden, der Blick auf die Karte zeigt es deutlich. Wenn, machen aus meiner Sicht Wallaustraße oder Rheinallee Sinn - auch, weil so ein echter Ring gebildet werden kann durch die Goethestraße.

Wurde bei den Varianten betrachtet, wieviele Anwohner im Umkreis der Varianten wohnen, um möglichst viele Anwohner mit der Straßenbahn zu erreichen.

Stellt die Grüne Brücke - für die Variante über die Rheinallee - kein Hindernis da?

Im Falle der Variante Rheinallee und der damit verbundenen Reisezeit wäre es am sinnvollsten eine vom individualverkehr unabhängige Trasse zu erstellen. führt dazu um die Geschwindigkeit auf 50km/h zu erhöhen und es würde die Reisezeit verkürzen und unabhängig vom Berufsverkehr zu sein. Nachteil die Rheinallee wird in beide Richtungen 1 Spurig und es führt zu noch mehr Staus

Die Neustadt wird aktuell von der Politik als ein Vorzeige Quartier immer wieder hervorgehoben. Insbesondere auch wegen der Vielfalt die sich hier bei den Anwohnern entwickelt hat. Für junge Familien mit Kindern sind Spielplätze sehr wichtig und auch Grünflächen für alle Anwohner. Diese sollten nicht durch eine Straßenbahn beeinträchtigt werden. Wie fließt dies ein?

Inwieweit ist die Trassenplanung mit der Planung für ein Radverkehrsnetz abgestimmt? Durch die Hindenburgstraße soll eine Fahrradstraße führen.

Hindenburgstraße scheint mir die beste Lösung für Nutzerinnen in der Neustadt. Allerdings hatte die Variante im Flächennutzungsplan den Charme, dass der Goetheplatz unberührt bleibt. Der Platz ist im Laufe der Jahrzehnte eh durch Bebauung geschrumpft, ist aber heute der zentrale und meist genutzte Naherholungsplatz in der Neustadt. Das sollte man nicht leichtfertig gefährden. Stichwort Lebensqualität und Erhalt von Grünflächen.

Ist eine Strecke durch die Große Bleiche oder Kaiserstraße als zusätzliche Alternative angedacht, um kürzere Fahrzeiten zwischen Neustadt und Hauptbahnhof zu realisieren und bei Veranstaltungen am Theater/Schillerplatz eine Umleitung zu gewährleisten.

Was ist mit der Grünen Brücke in der Neustadt?. Wäre sie - für die Variante 3 - kein Hindernis?

Das Kontaktformular leitet zum RMV weiter. Ist das so richtig?

Die gezeigten Karten und Pläne sind aktuell auf der Homepage noch *nicht* zu finden. Kommen die noch?

Wie und inwieweit werden aktuelle und zukünftige Verkehrsströme berücksichtigt (z.B. Variante Rheinallee. Mit der Fertigstellung des Zollhafens werden dort geplant ca. 4.000 Menschen dort arbeiten und ca. 2.500 dort wohnen. Dies kann die Rheinallee m.E. mittels MIV nicht schaffen.

Bitte die Flachsmarktstraße und Schusterstraße vom Individualverkehr befreien oder diesen einschränken.

Was wird aus der Grünen Brücke? Stellt sie kein Problem für die Variante über die Rheinalle da?