Hinweise und Fragen

Auf www.m-wie-zukunft.de unter "Projekt"-"Pläne und Streckenentwürfe" sind derzeit keine Stadtpläne mit den Streckenvarianten zu sehen. Die drei Varianten sind nur namentlich erwähnt. Die Pläne werden hoffentlich kurzfristig abrufbar gemacht...

Sehr geehrte Damen und Herren, die neuesten Mainzer Trams sind fahrdynamisch nicht gut konstruiert. Die Bewegungen der Wagenkästen um die Hochachse, insbesondere am Kurvenbeginn und am Ende der Kurve, sind zu ruckartig. Diese unangenehmen Rucke könnte man mit entsprechender Gleisgeometrie verhindern. Deshalb empfehle ich Kurveneinleitungs- (kleiner werdender Kurvenradius) und Kurvenausleitungsbögen (größer werdender Kurvenradius).

Sehr geehrte Damen und Herren, bezüglich der Beschaffung neuer Straßenbahnen würde ich empfehlen, das Kriterium "Seitenbeschleunigung" in das Lastenheft zu schreiben. Durch einen festgelegten Grenzwert könnte man die fahrdynamisch ungünstigen Fahrzeugtypen ausschließen. Fahrdynamisch günstige Fahrzeuge bieten höheren Fahrkomfort, weniger Lärm und weniger Verschleiß.

Der Goetheplatz wurde als einer der wichtigsten öffentlichen Stadträume der Neustadt unter intensiver Beteiligung von Stadtteilakteurinnen und Akteuren im Rahmen des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt umgestaltet. Investitionen von ca. 1.756.000,00 Euro ermöglichten den Bau eines Wasserspielplatzes sowie die Neugestaltung von Aufenthaltsbereichen, Wegen und Grünanlagen. Daneben ist der Goetheplatz ein bedeutender Spiel- und Erholungsraum für die Bürgerinnen und Bürger der Mainzer Neustadt...

Hallo, die Streckenführung über den Goetheplatz würde einen der meist frequentierten Plätze von Mainz zerschneiden. Dieser ist ein Treffpunkt von Jung (1x Schule, 2x Kindergarten, Rollschuhbahn, Wasserparadies) und Alt (Altenheim) und ein zentraler Platz in der Mitte der Neustadt. Mit der Trassenführung über diesen Platz würde dieser wichtige soziale Ort, der das Leben in der Neustadt aufwertet (Mainz lebt auf seinen Plätzen!) durch die Trasse zerstört. Zumal ist anzunehmen, dass es sich hierbei...

Die Platzverhältnisse in der Innenstadt sind eng und unterliegen vielfältigen Restriktionen. Die angedachte Führung der Straßenbahn durch Lu/Höfchen und Flachsmarktstraße ergibt ein zusätzliches Spannungsfeld. Gemäß dem meines Wissens weiterhin gültigen Konzept „Radfahren in Fußgängerzonen“ der Stadt Main, 61 – Stadtplanungsamt aus 2007 ist das „Radfahren mit Schritttempo“ auf der Achse „Ludwigstrasse – Durchfahrt zwischen Theater und „Douglas-Pavillon“ – Alte Universitätsstraße –...

Ich plädiere für dafür, dass alle Busse ab HBf durch die Kaiserstraße und nicht mehr durch die Stadt fahren. Ab Hbf. umsteigen in Straßenbahnen, die in kurzen zeitlichen Abständen fahren sollten, die Schillerplatz, Ludwigstraße und Große Bleiche, Münsterplatz, HBf bedienen. Dazwischen auch die Bahnen, die von Finthen nach Hechtsheim, bzw. auch Neustadt durch Hindenburgstr. etc. unterwegs sind.

Bereits im Zeitzusammenhang mit dem Entstehen der Neustadt war die zentrale Ost-Westachse der Verbindung Altstadt-Neustadt mit der neuen Durchgangsverbindung Schöffer-/Schusterstraße-Bauhofstraße-Bonifazius-(Hindenburg-)Straße geplant, sie wurde im Lauf der Jahre bis etwa Beginn Erster Weltkrieg bis ca. 350m vor der Goethestraße fertiggestellt. Das Endstück als monumentaler Platz kam nicht zustande. Die Hindenburgstraße, als breiteste Straße, mittlerweile Allee mit ausgewachsenem wunderbarem...

Hallo, Ich befürworte die Variante Rheinallee, da die Anwohner dort durch den Auto/Busverkehr an eine Verkehrslautstärke bereits gewöhnt sind, die Straße breit ist - separaten Fahrradweg bedenken !-, die Bäume erhalten bleiben können und sich eine Gleisanbindung in den Kaiser-Karl-Ring oder zum Zollhafen/Nordbrücke anbietet. Vielleicht verringert sich für die Rheinallee Anwohner die Verkehrslautstärke mit der Straßenbahn sogar????, was die Akzeptanz erhöhen würde.

Hallo, mich beschäftigt als Radfahrerin beim Straßenbahnbau das Thema, wo die Schienen liegen werden, Abstand zum Bordstein, räumlich getrennter Radweg . Es ist sehr schwierig als Radfahrerin bei engem Platz zwischen Schienen und Bordstein nicht mit dem Rad in die Schienen zu geraten und zu stürzen. Ein Beispiel dafür ist die Breite Straße in Gonsenheim. Ein separater Radweg sollte in den Straßen, wo Straßenbahn Schienen liegen, mit eingeplant werden!

Bei einem Streckenverlauf durch die Hindenburgstrasse würde kaum zusätzliches Fahrgastaufkommen generiert. Die Busse sind selten überlastet oder hochfrequentiert, nach 18 Uhr steigen nur wenige Fahrgäste zu und Sitzplätze sind meist, auch schon vor der Pandemie vorhanden. Die Nachteile wie Verlust von fahrradfreundlichen Strassen und Zunahme an Lärm und Erschütterungen, die sich über mehrere dicht besiedelte Strassenzüge ziehen werden überwiegen deutlich. Vom Verlust der Allee mit ihren Vögeln...

Ein Vorteil der Variante über die Rheinallee: Das Parkhaus Quartiersgarage kann sehr bequem für Park + Ride genutzt werden. Mit dem Auto von der AS Mainz-Mombach über die Rheinallee in die Quartiersgarage, von da mit der Straßenbahn weiter Richtung Innenstadt. Die Linie ließe sich auch sehr gut bis zum Bahnhof Mainz-Nord erweitern und perspektivisch auch nach Mombach im Norden und Richtung Weisenau im Süden.

Der Goetheplatz ist gerade im Sommer extrem voll, u.a. auch mit spielenden Kindern. Direkt an der Trasse liegt der Spielplatz und zwei Kitas. Er ist einer von nur zwei grünen Plätzen in der Neustadt, hier fliegen Bälle und Frisbees. Wie kommt man auf die Idee über diesen Platz eine Straßenbahn zu führen? Ich stehe hinter dem Straßenbahnausbau, aber warum über den Goetheplatz? So was fällt nur jemandem ein, der nicht in der Neustadt lebt.

Was würdet ihr vom Münchner Typ bzw Nürnberger Typ Avenio von Siemens, natürlich an die Mainzer Netze angepasst

Zum Thema Parkplätze: Es gibt in Mainz sehr viele (fast) leere Parkhäuser. In Anbetracht der nötigen Verkehrswende, darf der Rad- und Fußverkehr bei dem Ausbau des ÖPNVs nicht zurückgedrängt werden. Die Idee, zuerst an die Flächen des ruhenden Verkehrs zu gehen, finde ich gut.

Mit welcher Variante werden a) die meisten Anwohner:innen b) der meiste Freizeitverkehr c) der meiste Berufsverkehr erreicht? Mit welcher Variante würde voraussichtlich der motorisierte Individualverkehr am meisten zurückgehen?

Gonsenheim und Finthen fahren ja schon in die Neustadt, da gibt es die Straba durch den Kaiser-Wilhelm-Ring. Welchen Sinn ergibt es, wenn durch die Hindenburgstr. In 200 m parallel 2 Linien führen würden? Ist nicht die Rheinallee der logische Schluss, um einen Ring zu erhalten?

Bei dem bereits dichten Busliniennetz in der Neustadt macht eine zusätzliche Straßenbahn in der Neustadt eigentlich nur mehr Probleme als Sinn. Ich würde es sein lassen.

Sie sollten mal einen Blick nach Karlsruhe richten. Da gab es zwar zuerst die Straßenbahn und dann die Fußgängerzone, aber am Ende ging es nicht zusammen und Karlsruhe zerstörte durch den Bau eines Tunnels wesentliche Teile der Geschäftswelt. Außerdem sind die Belastungen der anliegenden Gebäude im Vergleich zur Mainzelbahn sehr viel erheblicher und könnten massive Folgeprobleme verursachen.

Wird auch einmal überlegt, unterirdisch Strecken mit Haltestellen zu verlegen, um Raum zu gewinnen? Ich denke bspw. an die Etage unterm Hauptbahnhof von Binger Straße her mit direkten Umsteigemöglichkeiten und Shops und Erschließung über Kaiserstraße-Quintinsstraße zur Rheinallee.

Passt eine Straßenbahn unter der Grünen Brücke durch? Oder müsste sie dann weg?

Es gab von der Stadt einmal die Idee die Hindenburgstraße zur Fahrradstraße zu machen. Auch einige Verbände fordern die Hindenburgstraße als zentrale Fahrradroute auszubauen. Gibt es diese Pläne noch und was würde geschehen, wenn die Straßenbahn da durch fahren würde?

Wenn man die Taktung an den Außenästen nicht erhöht, bedeutet der Innenstadtring, dass sich dort die Anzahl der Fahrten zum Hbf reduziert (z.B. Relation Finthen-Hechtsheim). Das wäre nicht akzeptabel.

Der Bewohner:innen im Zollhafen sind nicht gerade die klassischen ÖPNV-Nutzenden, im Gegensatz zu Bewohner:innen in der Neustadt rund um Goetheplatz, Wallaustraße, Hindenburgstraße. Wie wird die Bevölkerungsstruktur berücksichtigt?

Wo soll der neue Betriebshof entstehen?

Bitte zu den diversen Fragen der Strab mit kurzen Strecken ohne Oberleitung Stellung nehmen! Danke!

Wie sieht es mit dem Anschluss der großen Bleiche direkt vom HBF aus, da dies der Logische Anschluss wäre um über den Bahnhof zu fahren

Warum sind die Vario-Bahnen lauter als andere Modelle, v.a. jener der Vollspur-Bahnen? Wird man beim Zukauf darauf achten?

Wie viele neue Fahrzeuge müssen hierfür beschafft werden?

Wird auch überlegt, einmal unterirdisch Schienen und Stopps zu verlegen? Hier gäbe es Raumgewinnung und Störungsfreiheit, so vom Binger Straße untern Hauptbahnhof, wo man im Gegensatz zum entfernten Halt am Westeingang neben Shops direkt zur DB umsteigen könnte, um die Innenstadt von der Kaiserstraße her zur Quintinstraße und Rheinallee zu erschließen.