26 - Goldgrube/Hechtsheimer Straße

Erstellt von KaiserDrusus am 23. April 2023 - 13:26 Uhr.

Eine Führung über die Emy-Roeder-Straße brächte zwar wenig Konflikte, aber auch wenig Erschließungswirkung mit sich.
Aus meiner Sicht wäre eine optimale Erschließung über die Führung An der Goldgrube und Hechtsheimer Straße gegeben. Inkl. der Möglichkeit der Weiterführung südlich der Autobahn in Richtung Frankenhöhe.

Thema: An welchen Orten wünschen Sie sich eine Anbindung?
Status: Nicht beantwortet
Kommentare: 14
Neutral: 0
Nein: 5
Ja: 15

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Kommentare

keine Strecke über die Goldgrube / Blockade Rettungswege
Erstellt von mz-alex am 26. April 2023 - 18:18

Eine Streckenführung über die Goldgrube würde alleine durch den Rückstau der Autos zu einer Blockade von Krankenwagen und Feuerwehr führen. Ein separates Gleisbett wäre aufgrund der engen Baumallee m.E. nicht machbar. Man sollte nicht die Konflikte vorrangig sehen, sondern auch die Rettung von Menschen bei Notfällen oder Bränden...die Anbindung wäre auch über die Emy-Röder-Str. gegeben mit den gleichen Möglichkeiten der Erschliessung Frankenhöhe und kostensparender und effizienter Nutzung der vorhandenen Gleise in der Geschwister-Scholl-Str.

Mir sind weder aus Mainz…
Erstellt von KaiserDrusus am 30. April 2023 - 15:36

Mir sind weder aus Mainz noch aus anderen Städten Probleme für Rettungsfahrzeuge durch Straßenbahntrassen bekannt. Wenn dort heute schon Stau ist, wäre es ja heute auch schon ein Problem.
Die Emy-Röder-Straße wäre ein sinnloser Umweg mit erheblichen Fahrzeitverlängerungen und ohne Erschließungswirkung und ist daher abzulehnen.

Tatsächlich IST es heute…
Erstellt von Christoph Sohn am 4. Mai 2023 - 22:11

Tatsächlich IST es heute schon ein Problem. Ich würde mir wünschen, es würde auch thematisiert werden, wenn es nicht darum geht, etwas neues zu verhindern...

Bin der gleichen Meinung
Erstellt von mz-alex am 9. Mai 2023 - 22:34

Es ist in der Tat heute schon ein Problem!! "Kaiser Drusus" scheint kein betroffener Anwohner zu sein...

Es ist tatsächlich ein…
Erstellt von Daniel Meisner am 10. Mai 2023 - 10:36

Es ist tatsächlich ein Problem, dass die Massen an Autos in Mainz (in denen üblicherweise im Schnitt ca. 1,2 Personen sitzen) für Stau sorgen, durch den dann Rettungsfahrzeuge aller Art behindert werden.

https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/fahrgemeinschaften#unsere-tipps

Auch deswegen, weil es vielen Autofahrern scheinbar schwer zu fallen scheint, eine Rettungsgasse zu bilden. Eine Straßenbahn kann ca. 150 PKW ersetzten. Hierdurch hätten es Rettungsfahrzeuge einfacher.

Sorry, ich habe mich in…
Erstellt von Christoph Sohn am 15. Mai 2023 - 21:48

Sorry, ich habe mich in meinem vorherigen Kommentar sehr missverständlich ausgedrückt und bitte das zu entschuldigen. Es ist in der Tat schon heute ein Problem, ausgelöst durch den Auto- nicht durch den Straßenbahnverkehr. Kann ich als Mensch, der zwischen zwei Krankenhäusern wohnt, jeden Tag von meinem Balkon aus bezeugen.

Vermeintliche Blockaden von Rettungswagen durch Straßenbahnen halte ich, ehrlich gesagt, für einen Vorwand, angesichts dessen, wie wenig blockierte Rettungsfahrzeuge sonst interessieren...

Es geht doch darum, endlich…
Erstellt von Daniel Meisner am 2. Mai 2023 - 8:34

Es geht doch darum, endlich den krankmachenden Rückstau von Autos (den diese übrigens in der ganzen Stadt verursachen) zu überwinden und für freie/freiere Straßen zu sorgen. Eine Straßenbahn kann ca. 180 Personen auf einmal transportieren, kann also in etwa 150 PKW ersetzten. Diejenigen, die unbedingt auf das Auto angewiesen sind, können am Stadtrand in ihr Auto umsteigen. Auf einmal ist Platz für die Rettungswagen da, die sonst im MIV-Stau stecken...

...wird nicht passieren
Erstellt von mz-alex am 9. Mai 2023 - 22:41

Die Leute werden nicht alle vom Auto auf ÖPNV umsteigen, das ist unrealistisch.. siehe z.B die Masse an Pendlern Richtung Autobahn Frankfurt jeden Tag, die auch die Bahn nehmen könnten.. jeden Tag Stau am Mainzer Ring....

Diejenigen, die unbedingt…
Erstellt von Daniel Meisner am 10. Mai 2023 - 10:38

Diejenigen, die unbedingt auf das Auto angewiesen sind, können am Stadtrand in ihr Auto umsteigen und haben durch den weniger werdenden Verkehr (Dank Straßenbahnausbau) freiere Fahrt als bisher.

Die Autobahnen sind um FFM…
Erstellt von Christoph Sohn am 16. Mai 2023 - 20:57

Die Autobahnen sind um FFM herum oft fünfspurig. Man könnte kaum ein besseres Beispiel für induzierte Nachfrage finden.

Grundsätzlich lassen sich die Menschen nicht nach Verkehrsmitteln einteilen, in dem Sinne wie man sie zum Beispiel nach der Körpergröße oder der Haarfarbe kategorisieren könnte. Es mag ein paar geben, die Autofahren hassen und andere, die sich nichts anderes vorstellen mögen, aber für das Gros der Menschen sind die Umstände entscheidend. Wenn Autofahrer plötzlich mit dem Auto doppelt so lange brauchen wie mit dem ÖPNV, werden die meisten umsteigen. (Ganz davon abgesehen, dass die meisten schon heute multimodal unterwegs sind).

Daraus folgt, und das ist relevant für die Streckenfindung der neuen Straßenbahn: es reicht nicht, den ÖPNV attraktiver zu machen, das Auto muss auch unattraktiver werden.

Sehr richtig, wobei man ja…
Erstellt von Daniel Meisner am 17. Mai 2023 - 12:14

Sehr richtig, wobei man ja auch sagen muss: Würden sich die Menschen einmal die wahren Kosten (für sich aber auch für die Gesamtgesellschaft) eines PKW ansehen, dann ist der ÖPNV schon heute in vielen Fällen billiger und somit auch attraktiver. Ganz besonders in der Innenstadt.

https://www.sueddeutsche.de/auto/autos-kosten-umwelt-1.4885295

https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/auto--studie-zeigt-die-wahren-kosten-des-autofahrens-31576032.html

Ergänzend zur direkten…
Erstellt von KaiserDrusus am 30. April 2023 - 15:34

Ergänzend zur direkten Führung über die Hechtsheimer Straße geradeaus am HKV vorbei sollte auch eine Schleife durch das HKV selbst geprüft werden. Erschließungswirkung wäre damit sicher besser, natürlich mit Fahrzeitverlängerung für die Frankenhöhe.

Eine Führung über die Emy…
Erstellt von Mona am 14. Mai 2023 - 14:26

Eine Führung über die Emy-Röder-Straße finde ich sinnvoll, da sie an die vorhandene Gleisführung der Geschwister-Scholl-Straße angebunden werden kann. In der Emy-Röder-Straße befinden sich Praxen und Geschäftshäuser, welche neben dem HKV und den Gymnasien von der Anbindung an die Straßenbahn profitieren. Die Erschließungswirkung ist höher als sie in den Kommentaren beschrieben wird. Wahrscheinlich hat jeder wenige Minuten zu Fuß, um an die Haltestellen zu gelangen. Dies dürfte aber kein Problem darstellen. Ich gehe davon aus, dass jeder Bewohner lieber wenige Minuten zur Haltestelle geht als die Straßenbahn direkt vor seiner Wohnung/ Haus vorbeifahren zu haben.
Der Vorteil der Straßenbahnführung durch die Emy-Röder-Straße ist die geringe Lärmbelästigung für Anwohner, da es sich um Geschäftshäuser handelt. Weiterhin ist die Straße breit genug, sodass ein eigenes Gleisbett möglich ist.
Nicht zu unterschätzen sind die Verkehrs- und Lärmbeeinträchtigungen durch die Bauzeit der Straßenbahnlinie. Diese hielten sich bei der Führung durch die Emy-Röder-Straße in Grenzen.

Da es sich überwiegen um …
Erstellt von Daniel Meisner am 15. Mai 2023 - 8:32

Da es sich überwiegen um "Geschäftshäuser" handelt, dürfte die Erschließungswirkung (Fahrgastpotential) gering sein. Aber ich stimme Ihnen insofern zu, als das eine zusätzliche Route über die Emy-Roeder-Straße (also zusätzlich zu über An der Goldgrube und Hechtsheimer Straße) sicherlich nicht verkehrt wäre. In jedem Fall wesentlich besser, als für die Erschließung des HKV Kleingartenanlagen, andere Grünflächen und Radwege im ganz großen Stil zu zerstören/zu durchtrennen.