68 - eigene Trasse
Hallo. Die Straßenbahn ist ein preiswertes und schnelles Verkehrsmittel - so argumentieren die Befürworter. Ein Fahrer befördert viele Menschen von A nach B. Solange die Straßenbahn eine eigene Trasse hat (Rasengleise wie in der Geschwister-Scholl-Straße) stimmt das auch mit "schnell". Wenn die geplante Straßenbahn vom Hauptbahnhof über den Linsenberg, die Goldgrube und den Stiftswingert nach Weisenau geführt wird, dann gibt es (spätestens auf dem Rückweg) kein "schnell" mehr. Die genannten Straßen sind seltenst leer - in der Regel stark frequentiert und spätestens bei einer Störung im Mainzer Tunnel (A 60) hoffnungslos überlastet. Wenn sich die Straßenbahn (wie der Name schon sagt) mit dem Individualverkehr die Straße teilt, dann gibt es keinen Vorteil für dieses neue Verkehrsmittel. Deshalb muss geprüft werden, ob evtl. am südwestlichen Teil der alten Wallanlagen eine Trasse für die Tram entsteht. Oder weiter außerhalb parallel zum Landwehrweg ein Tram-Weg um die Innenstadt gebildet werden kann. Wenn den 4.000 Bewohnern im Heiligkreuz-Viertel bis zu 500 m Weg zur Haltestelle zugemutet werden, dann könnte man der Uniklinik, BioNTech oder dem Marienhaus Krankenhaus auch ein paar Hundert Meter Fußweg zur Tramhaltestelle zumuten, oder?!
Beteiligung abgeschlossen!
Kommentare
Die Analyse im ersten Teil…
Die Analyse im ersten Teil des Beitrags ist richtig, aber die Schlussfolgerung aus meiner Sicht absolut falsch. Statt die Straßenbahn dorthin zu verlegen, wo sie niemand braucht, sollte Straßenraum vom Auto genommen und der Tram zur Verfügung gestellt werden.
Ganz genau.
Ganz genau.
Daher sollte eine Führung…
Daher sollte eine Führung direkt durchs HKV - parallel zur Hechtsheimer Straße - geprüft werden.