78 - Landwehrweg DARF NICHT verändert werden!

Es ist höchst problematisch, dass der Landwehrweg überhaupt in Betracht gezogen wird, eine Nutzung für die Straßenbahn wäre absolut desaströs. Dafür gibt es diverse Gründe:
- Dieser Weg wird von unzähligen Schüler*innen und Pendler*innen, gerade auch Fahranfänger*innen täglich als sichere, autofreie und schnelle Route verwendet. Der Landwehrweg ist eine geniale quasi „Schnellstraße“ für alle Radler, Fußgänger und Benutzer des ÖPNV. Fiele diese weg, würden alle diese Verkehrsteilnehmer auf unsicherere, von Autos befahrene Straßen verdrängt, die dann noch voller würden.

- Es ist schlicht kein Platz für Straßenbahnen! Selbst bei folgenden Varianten wäre das widersinnig:
Variante A: Die Trasse liefe durch die Gärten auf der Rückseite der Häuser in der Martin-Luther-Straße.
Dies wäre fatal, da jegliche Wohnqualität durch Zerstörung des Naturraums zerstört würde, aber auch aufgrund der Tatsache, dass selbst, wenn man die Gärten opferte, die Straßenbahn immer noch nur wenige Zentimeter von den Fenstern der Bewohne vorbeiführe. Das wäre nicht aushaltbar und schlicht unmenschlich.
Variante B: Die Kleingärten werden geopfert. Auch dies ist absolut inakzeptabel, da hier wertvoller, städtischer Naturraum, Naherholungsraum, der lebenswichtig für die Stadtbewohner ist, zerstört würde.
Zudem wäre auch bei dieser Variante die Lärmbelastung immens.

- Durch die alten Gärten und die Kleingärten hat sich eine große Biodiversität mit unzähligen Insekten-, Vogel-, Kleintier- und Pflanzenarten in diesem Bereich entwickelt. Gerade mit blick auf die Klimakrise und die sinkende Lebensqualität in Städten darf solch eine Grün-Oase nicht angetastet werden.