39 - keine Trasse über "An der Goldgrube" /wg. Blockade von Rettungs-und Feuerwehrwegen durch Stau
Erstellt von mz-alex am 26. April 2023 - 17:55 Uhr.
Durch die enge Baumallee "An der Goldgrube" wären Rettungswege für Krankenwagen+ Feuerwehr bei einem Unfall, Defekt der Strassenbahn oder alleine durch den Rückstau der Autos wg. Haltestellen blockiert.
Thema:
An welchen Orten sollte aus Ihrer Sicht besonders Rücksicht genommen werden und warum?
Status:
Nicht beantwortet
Kommentare:
5
Neutral:
0
Nein:
12
Ja:
4
Beteiligung abgeschlossen!
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Kommentare
MIV-Stau herrscht dort doch…
MIV-Stau herrscht dort doch jetzt schon. Die Busse fahren dort in beide Richtungen sehr häufig massive Verspätungen ein. Eine Straßenbahn kann die momentanen Lage eigentlich nur verbessern. Rettungswagen kommen dann sogar besser voran als bisher.
Gegenteil
Straßenbahnen befördern Menschen wesentlich (!) platzsparender als Autos
Wenn mehr Menschen auf ihr Auto verzichten und Straßenbahn fahren, _verringert_ sich das Stauproblem.
Ihr Kommentar ist ein typisches Beispiel von der Vorstellung "nichts ändert sich außer dass Straßenbahn noch dazu kommt". Tatsächlich ist aber jeder Nutzer der Straßenbahn ein Verkehrsteilnehmer weniger, der mit anderen Mitteln sich bewegt - meistens halt Auto. Wenn man mal 100 Autos in einer Reihe gesehen hat, weiß man, wie wenig Platz eine Straßenbahnbeförderung benötigt im Vergleich.
Die Rettungswagen können problemlos um Straßenbahnen herumfahren - so wie das überall sonst in Mainz auch wunderbar funktioniert.
Dem stimme ich absolut zu.
Dem stimme ich absolut zu.
Vorsicht, das ist kein…
Vorsicht, das ist kein Automatismus! Besserer ÖPNV erhöht sicherlich die Fahrgastzahlen, aber ob und in welchem Maßstab dadurch der Autoverkehr zurückgeht, hängt maßgeblich davon ab, ob dieses Transportmittel gleichzeitig weniger attraktiv gemacht wird.
Man kennt das von neuen Fahrspuren, die als notwendig erachtet werden, um den Stau zu beseitigen. Nach ein paar Jahren der Eingewöhnung steht man wieder genauso lange im Stau wie vorher, nur eben auf einer Spur mehr. (Analog wenn Fahrspuren wegfallen, was langfristig auch kaum zu längeren Staus führt) Laut dieser Metastudie: https://www.vtpi.org/gentraf.pdf wird die neu entstandene Kapazität i.d.R. zu 50 bis 100 Prozent durch so generierten Verkehr belastet.
Schlimmstenfalls kann es also durchaus passieren, dass ein großer Teil der Straßenbahn-Auslastung auf zusätzliche Mobilität zurückgeht und der Autoverkehr nahezu unverändert bleibt. Deswegen ist es umso wichtiger, dass die Straßenbahntrasse hauptsächlich auf ehemaligen PKW-Fahrspuren und -Parkplätzen entsteht und nicht durch zuvor vom Verkehr ungenutzte Bereiche führt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es reicht nicht, den ÖPNV attraktiver zu machen. Der PKW muss gleichzeitig unattraktiver werden.
Sehr einleuchtend…
Sehr einleuchtend dargestellt. Dem kann ich mich nur anschließen. Kleingartenanlagen und andere Grünbereiche für den Straßenbahnausbau zu opfern, wäre demnach wenig zielführend.