24 - Fahrgastauskommen bei Variante 3 im Vergleich zu Vairante 1

Erstellt von mfgutmann am 21. März 2022 - 15:27 Uhr.

Das Fahrgastaufkommen dürfte bei der Variante 3 höher sein als bei der Variante 1, da der Abstand der Hindenburgstraße zu den Straßenbahnlinien auf dem Ring nur zwischen ca. 200 m (Corneliusstraße), ca. 400 m (Josefstraße) und ca. 500 m (Frauenlobstraße) beträgt. Im Gegensatz dazu beträgt die Entfernung vom Hafenstraßenviertel und südlichem Teil der Zollhafenbebauung zur Hindenburgstraße größer als 625 m (Taunusstraße über Feldbergplatz und Josefstraße).
Fährt die Straßenbahn in der Rheinallee, reduzieren sich die Abstände, da viele Bewohner in der Neustadt einschließlich Zollhafengebiet nur 300 - 400 m Distanz zu einer Haltestelle haben dürften.
Bei einer Gehgeschwindigkeit von 3,6 km/h bedeuten 360 m Distanz ca. 6 Minuten - größer 625 m bedeuten jedoch bereits größer 10,5 Minuten und damit eine Distanz, ab der man sich die Nutzung des ÖPNV zu überlegen beginnt....

Antwort der Mainzer Mobilität

Vielen Dank für Ihre Einschätzungen. Die genaue Wirkung der Erschließung der Variantenideen erfolgt u.a. unter Berücksichtigung bestehender Buslinien. Auch wenn die Variantenidee 3 einen größeren Abstand zur bestehenden Straßenbahnachse (Hauptbahnhof – Bismarckplatz) hat, ist nicht nur dieser Abstand maßgeblich für die Erschließung, sondern auch die Besiedelungsdichte und Erreichbarkeit von Fahrgästen. Im weiteren Verlauf wird die Wirkung genau untersucht.

Variante: Vorschlag 3: Rheinallee (lila)
Thema: Sonstiges
Status: Beantwortet
Kommentare: 2
Neutral: 1
Nein: 1
Ja: 12

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Kommentare

Diese Gedanken hatte ich…
Erstellt von zuzux am 21. März 2022 - 18:48

Diese Gedanken hatte ich auch, bin inzwischen aber etwas unsicherer in der Sache aus verschiedenen Gründen:
1. Wenn ich das richtig verstanden habe, soll die neue Achse durch die Neustadt die Hauptlast auf dieser Relation übernehmen. Sprich: sie soll planerisch auch Verkehr von den Ringen übernehmen statt nur eine zusätzliche Verbindung zu schaffen. In diesem Sinne ist es durchaus sinnvoll, links und rechts der Trasse möglichst viele potenzielle Nutzerinnen und Nutzer zu haben, was bei einer Führung durch die Hindenburgstraße gegeben wäre.
2. Fällt der Verkehr auf den Ringen mal aus wegen einer Baustelle oder anderen Gründen, wäre die Ausweichroute auf der Rheinallee sehr weit weg von der gewohnten Route.

Variante 3
Erstellt von Neustadtbewohnerin am 22. März 2022 - 11:23

Sehe ich auch so. Zumal auf der Rheinallee die verkehrenden Buslinien in deutlich schlechterer Taktung fahren als die Linien über die Hindenburgstraße. Gerade von den neuen Zollhafenwohnquartieren an der Südmole ist die Entfernung zur nächsten Bushaltestelle jetzt ja schon recht weit, für diese hätte eine Linienführung über die Hindenburgstr. doch überhaupt keinen Nutzten und gerade hier ist doch der große Einwohnerzuwachs. Wenn die Straßenbahn auf der Rheinallee auf eigener Trasse verkehren würde hätte sie auch einen echten Mehrwert und könnte am Stau vorbeifahren!