15 - Umfahrung Goetheplatz
Die blaue Variante hat nachvollziehbar ihren Charme (gerade Strecke, wenige Kurven, kurze Trasse, zentrale Erschließung). Im Kontext der wenigen Grünflächen in der eng bebauten Mainzer Neustadt ist ein Eingriff auf dem Goetheplatz sowohl in den Baumbestand als auch den Wegfall von Aufenthaltsflächen vermutlich nur schwer vermittelbar. Gibt es nicht-lösbare Konflikte, die eine Umfahrung des Platzes über Gabelsbergerstraße und Sömmeringstraße wie im FNP vorgesehen unmöglich oder zumindest nicht sinnvoll werden lassen? Die Umfahrung des Goetheplatzes würde man sich mit einem Eingriff ins Grün an anderer Stelle, einer längeren Fahrzeit, mehr Kurven und einer längeren und damit teureren Trasse erkaufen. Aber eventuell ist es ein Kompromiss, der sich lohnt zu betrachten?
Antwort der Mainzer Mobilität
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Wo genau die neue Straßenbahnstrecke verlaufen wird, steht zum aktuellen Zeitpunkt nicht fest. Selbst wenn es eine der Variantenideen über die Hindenburgstraße werden sollte, ist auch hier der genaue Verlauf nicht gesetzt. Insofern ist auch eine Umfahrung des Goehteplatzes denkbar und nicht ausgeschlossen. Grundsätzlich ist der Anspruch, die Flächennutzung für den Straßenbahnausbau so gering wie möglich zu halten. Unser Ziel bei der Bürgerbeteiligung ist: Wir wollen Sie, die Bürgerinnen und Bürger, in den Prozess einbinden, Ihre Bedürfnisse erfragen und schließlich Anregungen, Vorschläge sowie Hinweise zum Vorhaben erhalten und diskutieren. Diese werden von Planern und Planerinnen geprüft, bewertet und – sofern im Rahmen der finanziellen, technischen und organisatorischen Bedingungen möglich – in der Vorplanung berücksichtigt. So soll am Ende der Vorplanung eine umsetzbare Vorzugsvariante entstehen, die den Bedürfnissen möglichst vieler Mainzerinnen und Mainzer gerecht wird. Hinweise wie Ihre helfen uns dabei.
Beteiligung abgeschlossen!