33 - Neustadtkinder
Diese Variante bringt für die Anwohner der Neustadt keinerlei Mehrwert. Die Hindenburgstraße verfügt über eine passable Busanbindung. Die nächste Straßenbahnline am Kaiser-Wilhelm-Ring ist gut erreichbar.
Die Neustadt ist insgesamt dicht besiedelt, dicht bebaut und Verfügung leider über nur wenige grüne Erholungsflächen. Eine Straßenbahntrasse in der Hindenburgstraße zu bauen, in der hohe Bäume nicht nur für ein schönes Stadtbild sorgen, sondern in denen sich auch viele Tiere und Vögel angesiedelt haben, wäre entgegen jeglicher moderner und sinnvoller Stadtplanung. Weiter würde es dann über den Goetheplatz gehen, direkt vorbei an den Eingängen zweier Kitas und (mit etwas Abstand) am Haus "Blauer Elefant" und der Goethegrundschule, vom Wasserspielplatz ganz zu schweigen. Damit würde man bewusst einen wichtigen Lebensraum der Kinder der Neustadt zerstören und ihren Schul- und Kitaweg deutlich gefährlicher gestalten.
Bei den auf dieser Homepage angegebenen Kriterien, nach denen das Projekt bewertet werden soll, finden Kinder im Übrigen keinerlei Erwähnung. Sollte man in der Projektgruppe vielleicht mal überdenken, wie das sein kann.
Antwort der Mainzer Mobilität
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir können Ihre Sorgen und Gedanken nachvollziehen und haben diese gerne aufgenommen, um sie bei der weiteren Planung einzubeziehen.
Wo genau die neue Straßenbahnstrecke verlaufen wird, steht zum aktuellen Zeitpunkt nicht fest. Selbst wenn es die Variantenidee über die Hindenburgstraße werden sollte, ist auch hier der genaue Verlauf nicht gesetzt. Das heißt, es ist auch nicht gesetzt, dass eine solche Variante über den Goetheplatz verlaufen muss. Grundsätzlich ist der Anspruch, die Flächennutzung für den Straßenbahnausbau so gering wie möglich zu halten. Genauso wenig steht bei dieser Variantenidee fest, ob und wenn ja wie viele Bäume betroffen wären. Themen wie diese werden jedoch in den weiteren Planungsschritten genau untersucht.
Unser Ziel bei der Bürgerbeteiligung ist: Wir wollen Sie, die Bürgerinnen und Bürger, in den Prozess einbinden, Ihre Bedürfnisse erfragen und schließlich Anregungen, Vorschläge sowie Hinweise zum Vorhaben erhalten und diskutieren. Diese werden von Planern und Planerinnen geprüft, bewertet und – sofern im Rahmen der finanziellen, technischen und organisatorischen Bedingungen möglich – in der Vorplanung berücksichtigt. So soll am Ende der Vorplanung eine umsetzbare Vorzugsvariante entstehen, die den Bedürfnissen möglichst vieler Mainzerinnen und Mainzer gerecht wird. Deshalb sind Beträge wie Ihrer für uns wichtig.
Beteiligung abgeschlossen!